Taufgitter

Die schmiedeeiserne Begrenzung des Tauforts ergänzt den 1640/1644 vom Goldschmied Erasmus Wagner und seiner Frau Christine gestifteten Taufstein. Das Gitter wurde 1646 von Jacobus Barth, einem auch in mainzischen Diensten stehenden Schweden gestiftet. Es wurde in den folgenden Jahrzehnten, insbesondere in den Wirren der Napoleonischen Kriege ebenso wie der Taufstein schwer beschädigt.

Die umfangreiche Restaurierung ab 1998 lässt nur noch mit der Gestaltung der Eingangstür erahnen (Christus als der gute Hirte mit zwei Engeln), wie das Gitter auf die Bedeutung der Taufe glanzvoll hinwies.

(Felix Dörner)